Springe zum Inhalt

Die Nilgiri-Berge (Nilgiris) sind ein Gebirgszug im Süden Indiens.

Hier wird der Honig von Apis-Dorsata (Riesenhonigbiene) gesammlt, einer Bienenrasse die ihre Nester an hohen Bäumen und an unzugänglichen Steilklippen anlegt.

Apis Dorsata Honig ist sehr selten. Die Bienen sind sehr aggressiv, daher ist es bis heute nicht gelungen, Apis Dorsata zu domestizieren.

Wie fast überall auf der Welt, werden auch in Kambodscha Bienen gehalten bzw. Honig geerntet. Ähnlich wie in Europa halten viele Imker in Kambodscha ihre Bienenvölker in der Nähe ihres Hauses. Andere "ernten" den Honig der Riesenhonigbiene (Apis dorsata) die wild in den Wäldern lebt. Dieser wird als Wildhonig bezeichnet. Wird er in der Trockenzeit gesammelt, ist er von sehr hoher Qualität und erzielt zur Freude der Einheimischen einen hohen Preis auf dem Markt. Durch illegales abholzen des Walds reduziert sich der Bienenbestand allerdings drastisch. Es wird immer schwieriger für die Sammler neue Völker aufzuspüren, um den Honig und Wachs zu verwerten. Ein weiteres Problem ist, dass die Sammler die Larven zum Verzehr verkaufen, in Kambodscha gelten sie als Delikatesse. Dadurch wird logischerweise nicht mehr für den Nachwuchs gesorgt. Die verbliebenen Bienen suchen sich daraufhin ein neues Gebiet in dem sie siedeln können. Der Kreislauf beginnt von vorne.

Einige interessante Videos zur Honigernte in Kambodscha:

Man kann hier sehr schön die Smoker-Technik sehen, sowie die Gewinnung einer mit Brut besetzten Wabe zur Bereitung einer Mahlzeit.

 

Eine etwas archaische Methode des "Smokers" und die Honigernte bei Riesenhonigbienen.

 

 

 

 

Aber in Kambodscha werden Bienen auch in Beuten gehalten, hier handelt es sich meist um die östliche Honigbiene (Apis cerana):

 

 

Am Samstag den 04.03.2017 ab 14:00 Uhr findet im Kleinen Saal des Bürgerhauses Dietzenbach der Vortrag "Gesunde Bienen durch naturnahes Imkern" statt.

Der Referent ist Dr. Wolfgang Ritter, den manche wohl auch als Autor vieler Bücher zum Thema naturnahe Imkerei und Bienenkrankheiten kennen.

Die Vortrag wird vom Kreisimkerverein für Stadt und Landkreis Offenbach e.V. veranstaltet und beinhaltet wie jedes Jahr wieder eine Tombola. Zu gewinnen gibt es eine neue Herold-Komplettbeute von Bergwinkel, sowie verschiedene Imkermaterialien.

Der Eintritt ist frei, eine Spende ist jedoch erwünscht.

Ralph Büchler vom Bieneninstitut Kirchhain referiert auf der Jubiläumstagung 20 Jahre Demeter-Bienenhaltung über das Tierwohl.

Vortrag bei der Jubiläumstagung 20 Jahre Demeter-Bienenhaltung „Was braucht die Honigbiene?“ (27.-28. März 2015 in Kassel-Wilhelmshöhe)

Aus dem Inhalt: Er zog in seinem Vortrag u.a. folgende Schlüsse: Bienen müssen auf den Ebenen des Einzeltieres, des Volkes und der Population beurteilt werden. Standort angepasste Bienenrassen und Milbenbekämpfung erst bei Erreichen der Schadensschwelle sind zentrale Schritte auf dem Weg zu einer Varroa toleranten Biene.

Ein Baum für die Bienen

Artikel über Klotzbeuten