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Ich möchte heute eine Beitragsreihe starten:

Nützliche & Bienenfreundliche Pflanzen in Garten und Natur

Die erste Pflanze, die ich vorstellen möchte, ist das Echte Herzgespann (Leonurus Cardiaca)

Bildquelle Wikipedia

Das Echte Herzgespann ist eine Bienenweide-Pflanze, die einen guten Nektarertrag hat.

Das Echte Herzgespann ist eine charakterstarke Wildstaude, die sich hervorragend für den Naturgarten eignet. Von ihrem Namen lässt sich nicht auf ihr Aussehen schließen, denn herzförmig sind weder die Blätter noch die Blüten der Pflanze. Der eigenwillige Name rührt daher, dass (bot.) Leonurus cardiaca in früheren Zeiten als Heilpflanze bei Herzbeschwerden Verwendung fand. Daher auch der geläufige Name Herzspannkraut, unter dem viele diese Staude kennen. Legt man die Optik der aufrechten und beblätterten Stängel zugrunde, ist ein weiterer Trivialname deutlich einleuchtender. Als Löwenschwanz ist diese Staude ebenfalls bekannt und tatsächlich erwecken die Blätter eine entsprechende Assoziation. Das Laub setzt sich aus handförmigen Blättern zusammen, die tief eingeschnitten sind und zackig anmuten. Sie stehen gestielt und gegenständig in Etagen vom Stängel ab. Der Pflanzenstängel selbst ist vierkantig und wächst stark aufrecht und zeigt sich aus der Nähe betrachtet leicht behaart. In den Blattachseln erscheinen die kleinen Lippenblüten des Echten Herzgespanns. Sie deuten darauf hin, dass die Pflanze aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) stammt. Das Echte Herzgespann zählt zur Gattung Leonorus, in der nur noch eine weitere Art zu finden ist. Die vielen kleinen Einzelblüten von Leonurus cardiaca sitzen in sogenannten achselständigen Quirlen zusammen und zieren etagenähnlich den Stängel.

Die Blüten sind in ein helles Purpur gefärbt und sehr klein. Fast scheinen sie sich zwischen den auffälligen Blättern verstecken zu wollen. Trotzdem bleiben sie Insekten nicht verborgen. Denn ihre Blüten bieten Bienen und anderen Bestäubern kostbaren Nektar. Während der Blütezeit von Juni bis September umgibt das Echte Herzgespann ein fleißiges Summen und Brummen. Wer sich die Pflanzen dieser Art in den Garten holt, bietet Insekten in den späten Sommermonaten eine Nahrungsquelle, wenn sonst nicht mehr viel blüht. Wundervoll fügt sich das Echte Herzgespann in naturnahe Bauerngärten ein und bietet sich als wild-romantische Pflanze für ein Staudenbeet an. In Kombination mit anderen Pflanzen entstehen schöne Bilder. Aufgrund der Wuchshöhe von bis zu 100 cm eignet sich Leonurus cardiaca für den mittleren Bereich im Beet. Auch am Rand von Freiflächen lässt sich die Staude in einer Gruppe mehrerer Pflanzen schön einsetzen. Sech bis Acht Exemplare finden auf einem Quadratmeter Platz. Idealerweise findet das Herzgespannkraut einen Standort in der Sonne oder im Halbschatten. Der Boden ist optimal, wenn er durchlässig und locker, humusreich und frisch ist. Bei dieser pflegeleichten Pflanze empfiehlt sich im Spätherbst einen Rückschnitt ihrer starken Stängel. So kann das Echte Herzgespann im folgenden Jahr wieder gesund und kraftvoll austreiben. Weiteres hat der Pflanzenfreund bei dieser Staude nicht zu beachten. Sie ist absolut anspruchslos und robust. Auch eisige Temperaturen von bis zu -40 °C übersteht das winterharte Echte Herzgespann ohne Probleme.

Liebe Imker*innen,

anbei eine Einladung vom Obst- und Gartenbauverein Dreieichenhain.

Am 04.03.2023 um 15:00 Uhr findet in den Räumen der Firma

Baustoff Gerhardt
Daimlerstraße 9
63303 Dreieich

ein Vortrag zum Thema: „Bäume und Sträucher für (Wild) Bienen, Insekten und Vögel in Zeiten des Klimawandels“,
statt.

Der Vortrag ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

... interessanter Referent:

Klaus Körber - Landwirtschaftsdirektor von der LWG Veitshöchhei
Vortrag - Titel „Bäume und Sträucher für (Wild) Bienen, Insekten
und Vögel in Zeiten des Klimawandels“

Blattschneiderbiene

 

Die Luzerne-Blattschneiderbiene ist wie alle Blattschneiderbienen eine Solitär-Biene, aber sie wird, vor allem in den USA, in der Landwirtschaft sehr intensiv genutzt.

Sie dient der Bestäubung der Luzerne, das ist eine Pflanzenart aus der Gattung Schneckenklee (Medicago) in Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie wird als Vieh-Futter aber auch als Lebensmittel (Sprossen) genutzt (die Luzerne, nicht die Biene).

Hier der Link zum bienen.wiki Artikel zur Luzerne-Blattschneiderbiene.

Link zum Artikel bei wildbienen.de

Die Nilgiri-Berge (Nilgiris) sind ein Gebirgszug im Süden Indiens.

Hier wird der Honig von Apis-Dorsata (Riesenhonigbiene) gesammlt, einer Bienenrasse die ihre Nester an hohen Bäumen und an unzugänglichen Steilklippen anlegt.

Apis Dorsata Honig ist sehr selten. Die Bienen sind sehr aggressiv, daher ist es bis heute nicht gelungen, Apis Dorsata zu domestizieren.

Die Bienen- bzw. Imker-Wiki hat nun schon knapp 900 Einträge.

Die User-Anmeldung ist freigeschaltet! Auf der Webseite bienen.wiki bitte rechts oben auf "Benutzerkonto beantragen" klicken und dort den Benutzername, die eMail-Adresse und einen kurzen Text (muß keine Biografie sein, aber mindestens 10 Wörter lang) eingeben, nach der Anmeldung muß man eine eMail bestätigen und danach auf meine Freischaltung warten. Leider geht das momentan nicht bequemer, da ansonsten die Webseite mit Werbung und sonstigem Müll geflutet wird.

Anregungen, Kritik oder sonstiges bitte per eMail an mich oder unten über die Kommentarfunktion.

Ich möchte hier mal mein neues Projekt, die Bienen- bzw. Imker-Wiki vorstellen.

wikipedia.de kennt ja wohl jeder.

Die Bienen-Wiki ist ähnlich wie die wikipedia, mit dem Unterschied das hier ausschließlich Themen rund um die Imkerei, Bienen, Honig und andere Bienenprodukte behandelt werden.

Die Seite ist noch im Aufbau und wird sich noch weiter ändern und erweitert werden, aber es sind schon über 200 Artikel vorhanden.

Das Standard-Seitenlayout habe ich so angepasst, das es sowohl auf mobilen Geräten wie Smartphones oder Tabletts, als auch auf großen Bildschirmen korrekt dargestellt wird, aber es ist möglich ganz unten zwischen der Mobilen Ansicht und der Klassischen Ansicht zu wechseln.

Wer an diesem Projekt gerne mitarbeiten möchte und z.B. neue Artikel erstellen oder vorhandene ändern möchte, kann sich gerne bei mir per E-mail melden, bzw. mich bei einem Monats- oder sonstigem Treffen ansprechen.

Hier nochmal der Link:  bienen.wiki  oder  imker.wiki

 

Wie fast überall auf der Welt, werden auch in Kambodscha Bienen gehalten bzw. Honig geerntet. Ähnlich wie in Europa halten viele Imker in Kambodscha ihre Bienenvölker in der Nähe ihres Hauses. Andere "ernten" den Honig der Riesenhonigbiene (Apis dorsata) die wild in den Wäldern lebt. Dieser wird als Wildhonig bezeichnet. Wird er in der Trockenzeit gesammelt, ist er von sehr hoher Qualität und erzielt zur Freude der Einheimischen einen hohen Preis auf dem Markt. Durch illegales abholzen des Walds reduziert sich der Bienenbestand allerdings drastisch. Es wird immer schwieriger für die Sammler neue Völker aufzuspüren, um den Honig und Wachs zu verwerten. Ein weiteres Problem ist, dass die Sammler die Larven zum Verzehr verkaufen, in Kambodscha gelten sie als Delikatesse. Dadurch wird logischerweise nicht mehr für den Nachwuchs gesorgt. Die verbliebenen Bienen suchen sich daraufhin ein neues Gebiet in dem sie siedeln können. Der Kreislauf beginnt von vorne.

Einige interessante Videos zur Honigernte in Kambodscha:

Man kann hier sehr schön die Smoker-Technik sehen, sowie die Gewinnung einer mit Brut besetzten Wabe zur Bereitung einer Mahlzeit.

 

Eine etwas archaische Methode des "Smokers" und die Honigernte bei Riesenhonigbienen.

 

 

 

 

Aber in Kambodscha werden Bienen auch in Beuten gehalten, hier handelt es sich meist um die östliche Honigbiene (Apis cerana):

 

 

Im Buch werden etwa 360 in Mitteleuropa verbreitete Arten aus allen Gattungen der Wildbienen durch Bilder und Kurzporträts vorgestellt. Sie erhalten Einblick in die Biologie und Lebensraumansprüche der Wildbienen. Am Beispiel der österreichischen Kulturlandschaft behandelt das Buch die dramatischen Lebensraumveränderungen und die daraus resultierende Gefährdung der Wildbienen. Das Buch soll aufzeigen, wie wir Wildbienen im öffentlichen Raum fördern können. Tipps für Garten und Terrrasse sind ebenso enthalten wie Anleitungen für den Bau von Nisthilfen.

Link zur Buchvorstellung bei der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreich

Link zu Amazon

Die Wollbiene (Anthidium manicatum) wird auch "Europäische Wollbiene", "Garten-Wollbiene", "Große Wollbiene" · englisch: "Continental Wool-carder Bee" · niederländisch: "Grote wolbij" genannt.

Sie haben eine auffällige wespenartige schwarz-gelbe Zeichnung, haben aber nicht die wespentypische "Wespentaille".

Die männlichen Tiere sind mit 14 bis 18 Millimeter deutlich größer als die Weibchen, die elf bis zwölf Millimeter groß werden.

Sie sind in ganz Europa verbreitet, außer im hohen Norden (bis 64° n. Br.). In Nordamerika ca. 1960 eingeschleppt.

Ihr Lebensraum sind hauptsächlich Gärten & Parks, Trockenhänge, Waldränder, Lehm- & Tongruben etc.

Sie legen ihre Brut in vorgefundene Erdlöcher, Felsspalten, Lehmwände, Mauer- und Holzlöcher, verlassene Pelzbienen-Nester etc.

Große Wollbiene (Anthidium manicatum), Männchen
Große Wollbiene (Anthidium manicatum), Männchen

 

Weitere Informationen unter:

Große Wollbiene bei wildbienen.de

Große Wollbiene in Wikipedia

Im Botanischen Garten in München werden Wildbienen mit Rückenmarkierungen gekennzeichnet, um herauszufinden wie weit diese Bienen fliegen auf der Suche nach Pollen oder Nektar von bestimmten Blüten, nach Partnern, oder neuen Nistplätzen.

http://www.botmuc.de/de/bienen/wildbienenforschung.html