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Liebe Imker*innen,

anbei eine Einladung vom Obst- und Gartenbauverein Dreieichenhain.

Am 04.03.2023 um 15:00 Uhr findet in den Räumen der Firma

Baustoff Gerhardt
Daimlerstraße 9
63303 Dreieich

ein Vortrag zum Thema: „Bäume und Sträucher für (Wild) Bienen, Insekten und Vögel in Zeiten des Klimawandels“,
statt.

Der Vortrag ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

... interessanter Referent:

Klaus Körber - Landwirtschaftsdirektor von der LWG Veitshöchhei
Vortrag - Titel „Bäume und Sträucher für (Wild) Bienen, Insekten
und Vögel in Zeiten des Klimawandels“

Einladung des Bienenzuchtvereins Seligenstadt

Wir zeigen  das "Tagebuch einer Biene" im Turmpalast in Seligenstadt,
Bahnhofstraße 14

Tagebuch einer Biene

im Kino Turmpalast,
Seligenstadt, Bahnhofstr.14
am
Mittwoch, den 18. Januar 2023 um 19°° Uhr

Eintritt frei - Spenden erwünscht

EINE ABENTEUERLICHE REISE …

In TAGEBUCH EINER BIENE folgen wir der abenteuerlichen Reise einer
einzigen Biene von ihrer Geburt (bzw. dem Schlupf) bis hin zur Gründung
eines neuen Bienenvolks. Drei Jahre Dreharbeiten mit der neuesten
Makrokameratechnik und eine spezielle Nachbearbeitung ermöglichen eine
einmalige Bildsprache, die ganz neue Einblicke in die Welt der Bienen
erlaubt – ohne dabei unwissenschaftlich zu werden. Erzählt wird diese
Geschichte von Anna Thalbach als „Winterbiene“ und ihrer Tochter
Nellie Thalbach, die den Part der „Sommerbiene“ übernimmt.
Willkommen im großen Drama der kleinen Blütenstaubsammler!

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Bienenzuchtverein Seligenstadt, All rights reserved.

Bienenzuchtverien Seligenstadt · Wiesenstrasse 27 · Seligenstadt/
Mainhausen 63533 · Germany

Forscher der Universität Wageningen in den Niederlanden ist es gelungen, Bienen auf das erkennen von Coronaviren in der Atemluft zu erkennen.

Um dies zu erreichen wurden die Bienen dem Atemgeruch von mit Coronaviren infizierten Nerzen ausgesetzt und erhielten gleichzeitig Zuckerwasser.
Nach Abschluss des Konditionierungsverfahrens streckten die Bienen beim Kontakt mit dem Geruch automatisch ihre Zungen heraus.

Das Startup-Unternehmen InsectSense, ebenfalls aus Wageningen/NL möchte dieses Verfahren zukünftig kommerziell vermarkten, um so in der Atemluft von Menschen eine Covid-19 Erkrankung zu erkennen.

Hier der Link zum Artikel der Universität Wageningen.

Und hier der Link zum Unternehmen InsectSense.

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PROF. DR. DR. H.C. RANDOLF MENZEL, FREIE UNIVERSITÄT BERLIN_, _INSTITUT
FÜR BIOLOGIE – NEUROBIOLOGIE

Sogenannte Neonikotinoide werden häufig in der
Landwirtschaft und im Garten als Schutz gegen
Schadinsekten eingesetzt. Bestäubende Insekten
nehmen diese Insektizide über Nektar, Pollen und
Guttationssäfte sowie über Wasserpfützen auf. In den
meisten Fällen sind die aufgenommenen Dosen für
Bienen, Hummeln und Wildbienen nicht unmittelbar
tödlich, dennoch nicht ungefährlich.
In seinem Vortrag berichtet Prof. Dr. Dr. hc
Randolf Menzel von seinen Untersuchungen über
die Auswirkungen des in den vergangenen Jahren
überwiegend in Insektiziden verwendeten Neonikotinoids
Thiacloprid (z.B. in Calypso) auf Bienen.
Sowohl bei einmaliger als auch bei chronischer
Aufnahme der Substanz zeigten sich drastische
Effekte hinsichtlich Lernvermögen, Gedächtnisbildung,
Gedächtnisabruf, Sammelmotivation, Navigation
und sozialer Kommunikation. Im zentralen
Gehirnbereich werden die neuronalen Verschaltungen
beeinträchtigt, die die Bienen befähigen, sich an
die sich ständig verändernden Umweltbedingungen
durch Lernen anzupassen.

Veranstalter:http://www.energie-fuer-die-zukunft.de/index.php/programm

DER STARKENBURGER IMKERKREIS ist der Kreisverband Bergsträßer Imker
und Bienenzüchter. Er vertritt 8 Ortsvereine (Bensheim, Lautertal,
Heppenheim, Hirschhorn, Weschnitztal, Fürth, Lindenfels, Lampertheim)
mit ca 400 Imkern und etwa 1700 Bienenvölker. Zudem gibt es  2
Züchtervereine mit Belegstellen für Königinnenzucht in Hirschhorn und
am Salzkopf bei Kirschhausen. Die dortigen speziell ausgebildeten
Bienenzüchter sorgen für die züchteriche Reinerhaltung der in
Deutschland stark verbreiteten Bienenrasse Carnica. Dies Rasse überzeugt
insbesondere durch Sanftmut. Der Starkenburger Imkerkreis ist zudem
Mitglied im Landesverband Hessischer Imker, der hessischen
Dachorganisation im Deutschen Imkerbund.
Weitere Infos und Wissenswertes sowie Kontaktdaten unter
www.starkenburger-imkerkreis.de

Passend zum veröffentlichten Vortrag von Lars Chittka, hier ein interessantes Video mit dem Titel: "Der Geist der Bienen"

Alexander Kluge und Lars Chittka

Bienen haben mehr Persönlichkeit als wir denken Bienen und ihre Gehirne sind weitaus älter als unsere eigene Spezies und die menschlichen Gehirne. Es gibt Bienen in den verschiedensten Weltteilen seit 200 Millionen Jahren.

Im Wissenschaftskolleg zu Berlin schreibt der Biologe Prof. Dr. Lars Chittka an seinem neuen Buch. Es heißt „Der Geist der Bienen“. Bienen sind keine biologischen Maschinen, wie manche glauben. Sie sind weit individueller als wir meinen.

Wie gelingt es ihnen mit ihren relativ kleinen Gehirnen (im Verhältnis zur Körpergröße) so exakt zu zählen, sich im Gelände zu orientieren, mit ihren Sinnen Zielgenauigkeiten zu erreichen, von denen wir Menschen nur träumen können? Wie kommt es zu der präzisen Kommunikation, die ihre Einzelgehirne perfekt zu einem Gehirn-Verbund mit äußerster Leistungskraft (vor allem in Notzeiten) zusammenschließt? Dabei haben die „Tanzsprachen“ der Bienenvölker, z.B. in Asien und in Europa, höchst verschiedene Dialekte. Man beobachtet, wie sie aus der zunächst babylonischen Sprachverwirrung, wenn man Mitglieder solcher Völker im Labor zusammenführt, rasch lernen und sich die verschiedenen Sprachen miteinander „übersetzen“.

Das kaiserliche Wappen Napoleons war die Biene: Sinnbild bürgerlich-revolutionärer Durchschlagskraft. Über solche Metaphern hinaus ist die Spiegelung unserer Intelligenz mit der ganz andersartigen Intelligenz der Bienen ein gewaltiges Forschungsfeld.

In der FAZ vom 17.06.2018 erschien ein Artikel über die Arbeit des Forschungsteams um Lars Chittka am Wissenschaftskolleg Berlin.

Hier sein überaus interessanter Vortrag zum Thema "Können Bienen denken?".

Der eigentliche Vortrag ist in deutsch und fängt ca. bei Position 8:35 an.

Lars Chittka – Können Bienen denken? from Wissenschaftskolleg zu Berlin on Vimeo.

Bienen haben ein vielfältiges Arsenal von sensorischen Fähigkeiten: Sie können nicht nur ultraviolettes Licht sehen, sondern auch die Schwingungsrichtung des Himmelslichts erfassen, elektrische und magnetische Felder detektieren sowie mit ihren Füßen schmecken. Lange wurde angenommen, dass eine feste Verdrahtung zwischen den Sinnesorganen der Biene und ihrem Verhaltensapparat besteht, sodass bestimmte Umweltreize zwangsläufig zu bestimmten Verhaltensweisen führen. Forschungen der letzten Jahrzehnte haben jedoch gezeigt, dass Bienen nicht nur ein detailliertes Gedächtnis haben, sondern auch Erinnerungen flexibel abrufen können, sogar mitten in der Nacht. Bei der Suche nach Blüten wissen die Bienen genau, nach welchen Merkmalen sie suchen. Hummeln können sogar einfache Werkzeuge gebrauchen. Bei schwierigen Entscheidungsprozessen zeigt sich, dass Bienen selbst zur Metakognition fähig sind. Einige Gelehrte diskutieren nun die Möglichkeit eines Bewusstseins bei Bienen. Dies wirft tiefgreifende Fragen bezüglich der Form des Bewusstseins auf, die dieses uns nur entfernt verwandte Wesen haben könnte.

Lars Chittka ist Professor of Sensory and Behavioural Ecology an der Queen Mary University of London. Für seine Arbeiten im Bereich der Neuroethologie, der Kognition und der Verhaltensökologie insbesondere von Honigbienen und Hummeln wurde er mit dem Royal Society Wolfson Research Merit Award, einer Advanced Fellowship des European Research Council und dem Lesley Goodman Award der Royal Entomological Society ausgezeichnet. Als Fellow des aktuellen Jahrgangs am Wissenschaftskolleg arbeitet er an einem Buch mit dem Titel Hive Mind: the Intelligence of Honeybees, Bumblebees and Their Relatives.

Mittwoch, 23.05.2018, Wissenschaftskolleg zu Berlin

Blattschneiderbiene

 

Die Luzerne-Blattschneiderbiene ist wie alle Blattschneiderbienen eine Solitär-Biene, aber sie wird, vor allem in den USA, in der Landwirtschaft sehr intensiv genutzt.

Sie dient der Bestäubung der Luzerne, das ist eine Pflanzenart aus der Gattung Schneckenklee (Medicago) in Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie wird als Vieh-Futter aber auch als Lebensmittel (Sprossen) genutzt (die Luzerne, nicht die Biene).

Hier der Link zum bienen.wiki Artikel zur Luzerne-Blattschneiderbiene.

Link zum Artikel bei wildbienen.de

Heute ist Weltbienentag!

Daher wünsche ich nicht nur Schöne Pfingsten, sondern auch einen schönen Weltbienentag!

Hier noch ein Link zu WetterOnline:

Heute erster Weltbienentag

 

Die Nilgiri-Berge (Nilgiris) sind ein Gebirgszug im Süden Indiens.

Hier wird der Honig von Apis-Dorsata (Riesenhonigbiene) gesammlt, einer Bienenrasse die ihre Nester an hohen Bäumen und an unzugänglichen Steilklippen anlegt.

Apis Dorsata Honig ist sehr selten. Die Bienen sind sehr aggressiv, daher ist es bis heute nicht gelungen, Apis Dorsata zu domestizieren.

Die Mehrzahl der Anwendungen von Neonicotinoid-haltigen Pestiziden stellt ein Risiko für Wild- und Honigbienen dar, so die EFSA in ihren heute veröffentlichten Bewertungen. Die Behörde hat die Risikobewertungen für drei Neonicotinoide – Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam – aktualisiert, die in der EU aufgrund der von ihnen ausgehenden Bedrohung für Bienen derzeit Beschränkungen unterliegen.

Mit den neuen Schlussfolgerungen werden die Ergebnisse von 2013 aktualisiert, nach deren Veröffentlichung die Europäische Kommission die Verwendung der besagten Substanzen kontrollieren ließ.

Für die neuen Bewertungen, die diesmal Wildbienen – Hummeln und Solitärbienen – sowie Honigbienen betreffen, führte das für Pestizide zuständige Referat der EFSA eine umfassende Datenerhebung, einschließlich einer systematischen Literaturrecherche, durch, um sämtliche seit den vorhergehenden Bewertungen veröffentlichten wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammenzutragen.

Dabei verwendete das Team auch die von der EFSA eigens zur Risikobewertung von Pestiziden und Bienen entwickelten Leitlinien.

José Tarazona, Leiter des EFSA-Referats Pestizide, erklärte: „Dank der beträchtlichen Datenmenge, die uns zur Verfügung stand, sowie der Leitlinien konnten wir sehr detaillierte Schlussfolgerungen ziehen.“

„Die Schlussfolgerungen variieren aufgrund von Faktoren wie der Bienenart, der beabsichtigten Verwendung des Pestizids und dem Expositionsweg. Einige Risiken wurden als gering angesehen, insgesamt aber wurde das Risiko für die drei von uns untersuchten Bienenarten bestätigt.“

Der Fertigstellung der Schlussfolgerungen durch die EFSA gingen zwei getrennte Konsultationen mit Pestizidexperten in den EU-Mitgliedstaaten voraus. Die Experten unterstützten die Schlussfolgerungen.

Wie bei den vorherigen Bewertungen wurde die Exposition der Bienen gegenüber den Substanzen für drei Pfade bewertet: Rückstände in Blütenpollen und Nektar, Staubdrift während der Aussaat/Ausbringung von behandeltem Saatgut sowie Wasseraufnahme.

Hier die Links zu den Studien (in englisch):