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Forscher der Universität Wageningen in den Niederlanden ist es gelungen, Bienen auf das erkennen von Coronaviren in der Atemluft zu erkennen.

Um dies zu erreichen wurden die Bienen dem Atemgeruch von mit Coronaviren infizierten Nerzen ausgesetzt und erhielten gleichzeitig Zuckerwasser.
Nach Abschluss des Konditionierungsverfahrens streckten die Bienen beim Kontakt mit dem Geruch automatisch ihre Zungen heraus.

Das Startup-Unternehmen InsectSense, ebenfalls aus Wageningen/NL möchte dieses Verfahren zukünftig kommerziell vermarkten, um so in der Atemluft von Menschen eine Covid-19 Erkrankung zu erkennen.

Hier der Link zum Artikel der Universität Wageningen.

Und hier der Link zum Unternehmen InsectSense.

Laut einer in der Zeitschrift Toxicon veröffentlichten Studie, in der 5115 Imker aus der Wuhan Region in China, dem Epicenter von Covid-19 in China, untersucht wurden, gab es eine überraschende Erkenntnis:

Kein einziger Imker ist bisher von Covid-19 betroffen.

Sie vermuten, dass das Bienengift, mit dem ja Imker immer wieder mal konfrontiert werden, das Immunsystem derartig beeinflusst, dass eine Toleranz gegen SARS-Cor-V2 Viren aufgebaut wird.

(Yang W, Hu FL, Xu XF. Bee venom and SARS-CoV-2. Toxicon. 2020 Apr 29. pii: S0041-0101(20)30224-5. doi: 10.1016/j.toxicon.2020.04.105.)

Der Mediziner Karsten Münstedt aus Offenburg, hat zusammen mit Kollegen  nun einen Fragenbogen für Imker entwickelt, der helfen soll zu erforschen, ob Bienengift bei der Bekämpfung von Covid-19 helfen kann.

(Der Fragebogen kann über den Download-Button in der Statuszeile heruntergeladen werden.)