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Die Biene - der Bien ...

Teilen wir unsere Umwelt mit den Bienen oder umgekehrt ? Wahrscheinlich letzteres - wir nehmen an der Umwelt unserer Bienen teil. Honigbienen nehmen im Tierreich eine Sonderstellung ein, da sie sich den Lebensraum, in dem sie den Großteil ihres Lebens verbringen, selbst schaffen und kontrollieren. Hierbei nehmen sie durch ihre Bestäubungsleistung maßgeblichen Einfluss auf die Umwelt von vielen Pflanzen, Tieren und folglich auch auf uns.

Es gibt viele Bienenarten, aber der "Honigbiene" gilt unsere Aufmerksamkeit. Mit ihrer Lebensform als staatenbildendes Wesen wird ein solcher aus tausenden Individuen bestehender Staat auch mit einem Organismus bzw. Superorganismus verglichen und als "der Bien" bezeichnet. Die Arbeitsteilung in einem Bien richtet sich nach den Lebensphasen der einzelnen Bienen - die Aufgaben, die eine Biene während ihres Lebens verrichtet, orientiert sich an ihrem Alter.

Honigbienen durchlaufen eine Reihe an Entwicklungsstadien vom Ei, über Larve, Vorpuppe und Puppe bevor die fertige Biene schlüpft. Während der Zeit als Larve werden sie von Ammenbienen über eine Zeitspanne von etwa sechs Tagen gefüttert. Danach wird die Zelle mit einem Wachsdeckel verschlossen, unter dem die Metamorphose der Puppe über eine Spanne von etwa 12 Tagen abläuft, danach schlüpft die fertige Biene. Die Zeit der verdeckelten Zelle variiert bei den drei Bienenwesen - so dass der Schlupf der Königin bereits nach 16 Tagen nach der Eiablage erfolgt, wohingegen die Arbeiterin nach 18 und der Drohn nach 21 Tagen schlüpfen.

 

In ihrem Arbeitsleben durchläuft die Biene folgende Phasen: Zuerst reinigt sie als Putzbiene den Stock, dann übernimmt sie als Ammenbiene die Brutpflege. Dazu gehört das Bilden von Futtersaft und das Wärmen der Brut.

Vom 6. bis 12. Lebenstag als fertige Biene ist sie mit Nektarumtragen und Pollenverdichten beschäftigt. Der Wabenbau bindet die Biene anschließend im Stock.

Ab dem 15. Tag führen sie erste Flüge und die Bewachung des Stocks erstmalig ans Tageslicht. Ihre restlichen Lebenstage verbringt die Biene als Sammlerin von Pollen und Nektar. Sie wird im Sommer ca. 35 Tage alt.

Die Biene ist bedeutend für die Ökosysteme unserer Umwelt - ebenso ist sie auf die Unversehrtheit dieser Ökosysteme angewiesen und reagiert sensibel auf Störungen.

Dokument der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau über Propolis.
  • Herkunft und Bestandteile
  • Eigenschaften
  • Gewinnung
  • Anwendungsmöglichketen
  • Rechtliche Situation

 

Infobrief Bienen@Imkerei 2016 05 vom 01.04.2016

Das Archiv der Infobriefe Bienen@Imkerei kann auf der Webseite http://bienenkunde.rlp.de/ (Menüpunkt: INFOBRIEF) abgerufen werden.

Hier ist ein Link zu einem Artikel zum Thema:

Neue Untersuchungen zum Gelée Royale

Hier ist ein Link zu einem Artikel zum Thema Therapeutische Eigenschaften von Propolis (Bienenharz):

Propolis

Honig ist einzigartig ...

... er ist vielfältig hinsichtlich seiner Zusammensetzung, die durch die Region und den zeitlichen Verlauf der Trachten, die die Bienen besuchen bestimmt wird. Die Bienen bilden den Honig aus dem Nektar von Pflanzenblüten und aus dem Honigtau, den sie auf Bäumen finden.

Blütenhonig ist hierbei die allgemeine Bezeichnung für Honig aus dem Blütennektar verschiedener Blühpflanzen. Diesen Blütenhonig gibt es als sogenannte Frühtracht und Sommertracht. Unsere Frühtracht enthält vorwiegend Pollen und Nektar von Weiden, Raps, Obstbäumen, Ahorn und Frühlingsblumen.

Sommertrachten werden von Brombeeren, Wiesenblumen aber auch aus Efeu und Taubnesseln geerntet.

Wald- und Honigtauhonig wird aus dem Honigtau zahlreicher Baumarten, bzw. den auf ihnen lebenden Honigtauerzeugern gewonnen. Er ist eher dunkel, sehr mineralstoffreich und malzig-würzig im Geschmack.

Die Hauptbestandteile des Honigs sind Frucht- und Traubenzucker in stark wechselnden Anteilen; insgesamt finden sich rund 30 verschiedene Zuckersorten, sowie viele weitere Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und Aromastoffe darin. Diese Zusammensetzung und folglich seine Farbe, Aroma und Beschaffenheit variieren deshalb von Honig zu Honig - sein Geschmack ist eben einzigartig.

… für Vorarlberg Grundsatzüberlegung Volksentwicklung in einer natürlichen Behausung. Der “wilde” Schwarm entwickelt sich in einem hohlen Baum von oben nach unten. Im Winter und Frühjahr wird von unten nach oben gezehrt. Zielsetzung: Erhaltung der Gesundheit und Förderung der natürlichen Entwicklung. Reduzierung der Eingriffe ins Volk auf ein Minimum. Wabenerneuerung in der Betriebsweise integriert. Ausschaltung […]

via Betriebsweise — Bienenzuchtverein Hohenems

Hier ein Link zum Projekt Bienenweide des Portals "Die Honigmacher".

Bitte auch unseren Artikel Online Lehrgänge auf dem Portal "Die Honigmacher" beachten!

 

Link zum Bienenweidekatalog herausgegeben vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Würtemberg.

Hier der Link zur Webseite: Der Bienenweidepflanzenkatalog Baden-Würtembergs

 

Hier ist ein Link zu einem Dokument auf der Webseite des Deutschen Imkerbundes (D.I.B.) mit dem Titel:

- Imker - Landwirte - Kommunen - Verbraucher - Eine ideale Partnerschaft Praxisempfehlungen zur Schaffung von Nahrungsquellen Blüten besuchender Insekten

 

Hier ist ein Link zum Bestäubungsrechner auf der Webseite des Deutschen Imkerbundes.

http://deutscherimkerbund.de/165-Der_DIB_Bestaeubungsrechner

Link zum Bestäubungshandbuch für Gärtner, Landwirte und Imker

Autor: Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. Stefan Mandl, Arbeitsgemeinschaft Bienenforschung an der Universität für Bodenkultur Wien

Aus dem Inhalt:

  • EINLEITUNG        
  • Geschichte     
  • Wert der Honigbiene    
  • Volkswirtschaftlicher Wert der Honigbiene      
  • Pollenanalyse und Bestäubung – Einführung und praktischer Wegweiser    
  • Nachweis der Bestäubungsleistung der Honigbiene        
  • Gentechnisch veränderte Pflanzen       
  • Nektar
  • Pollen
  • BESTÄUBUNGSINSEKTEN     
  • Die Honigbiene (Apis mellifera)        
  • Allgemeines     
  • Nektar- und Pollenbedarf        
  • Nektar- und Pollensammeln       
  • Die Hummel (Bombus spp.) nach Delaplane (2000)
  • Solitäre Bienen        
  • Die Alkalibiene (Nomia melanderia) nach Delaplane (2000)       
  • Die Blattschneiderbiene ( Megachile rotundata) nach Delaplane (2000)   
  • Die Mauerbiene (Osmia spp.) nach Delaplane (2000)      
  • Einführung in die Bienenhaltung        
  • Bienenwohnung   
  • Aufstellungsplatz       
  • Arbeitsschritte im Jahresverlauf        
  • Gefahr beim Import von nicht einheimischen Bestäubern  
  • Natürliche Habitate    
  • BESTÄUBUNGSMECHANISMEN  
  • Magnetfeld der Biene   
  • Reichweite     
  • Blütenstet     
  • Zeitpunkt des Fluges
  • Pollensammlerinnen sind effektiver
  • BESTÄUBUNGSMANAGEMENT   
  • Das richtige Bienenvolk        
  • Bienendichte   
  • Aufstellungsmuster     
  • Zeitpunkt der Aufstellung      
  • Konkurrenzpflanzen     
  • Das Ausbringen von Fremdpollen mit Bestäubungsvölkern  
  • Fütterung      
  • Konditionierung        
  • Öffnungszeitpunkt des Fluglochs        
  • Lockstoffe     
  • „Ältere Geschwister“   
  • Zielfütterung  
  • Erfahrene Völker       
  • Bestäubung unter Glas  
  • Spritzmittelproblematik        
  • Vergiftung von Grund und Boden
  • Beizmittel     
  • Insektizide    
  • Fungizide      
  • Maßnahmen gegen Pestizide in unserer Umwelt    
  • Verhalten in der Nähe der Bienenvölker
  • Kostenkalkulationen    
  • KULTUREN        
  • Apfel (Malus domestica BORKH.)
  • Birne (Pyrus L.)       
  • Bohnen (Phaseolus vulgaris L.)
  • Brombeere (Rubus fruticosus L.)        
  • Buchweizen (Fagopyrum esculentum MOENCH)       
  • Dill (Anethum graveolens L.)   
  • Erdbeere (Fragaria L.)
  • Fenchel (Foeniculum vulgare (L.) MILL.)        
  • Gurke (Cucumis sativus L.)     
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus L.)   
  • Himbeere (Rubus idaeus L.)     
  • Karotte [Möhre] (Daucus carota L.)     
  • Kirsche (Prunus avium L., Prunus cerasus L.)   
  • Kiwi (Actinidia deliciosa A. CHEV.)    
  • Klee   
  • Inkarnat-Klee (Trifolium incarnatum L.)        
  • Rotklee (Trifolium pratense L.)        
  • Steinklee (Melilotus MILL.)    
  • Weißklee (Trifolium repens L.)
  • Kraut und andere kruzifere Samen (Brassica oleracea L.)        
  • Kürbis und Melone (Cucurbitaceae JUSS.)
  • Lein (Linum L.)        
  • Luzerne (Medicago sativa L.)   
  • Mandel (Prunus dulcis (MILL.) D.A. WEBB)       
  • Marille [Aprikose] ( Prunus armeniaca L.)      
  • Mohn (Papaver L.)      
  • Pfirsich und Nektarine (Prunus persica (L). BATSCH)    
  • Raps (Brassica napus L.)       
  • Einleitung
  • Material und Methoden   

 

Veröffentlicht auf der Webseite: http://www.bestaeubungshandbuch.at

Billder vom Sommerfest am 14.05.2015 bei Heinrich im Garten.

Hier einige Bilder vom akademischen Imkertreffen am 21.05.2015 in der Stadthalle Langen.

Ralph Büchler vom Bieneninstitut Kirchhain referiert auf der Jubiläumstagung 20 Jahre Demeter-Bienenhaltung über das Tierwohl.

Vortrag bei der Jubiläumstagung 20 Jahre Demeter-Bienenhaltung „Was braucht die Honigbiene?“ (27.-28. März 2015 in Kassel-Wilhelmshöhe)

Aus dem Inhalt: Er zog in seinem Vortrag u.a. folgende Schlüsse: Bienen müssen auf den Ebenen des Einzeltieres, des Volkes und der Population beurteilt werden. Standort angepasste Bienenrassen und Milbenbekämpfung erst bei Erreichen der Schadensschwelle sind zentrale Schritte auf dem Weg zu einer Varroa toleranten Biene.