Springe zum Inhalt

Wunderbar komprimiertes Wissen über Bienen und ihren Hunger auf Nektar und Pollen. Sechs Minuten, die verstehen lassen ...

 

Ich möchte hier auf ein Sonderheft des Deutschen Bienenjournals hinweisen:

Lassen Sie es summen und blühen!

Das „Spezial Bienengarten“ verbindet perfekt die Themen Imkerei und Gartengestaltung. Sie erfahren u.a. , wie man sich durch naturnahes Gärtnern ein Paradies für Bienen und andere Bestäuber erschafft. Hier gibt es weitere Informationen:

Bienenjournal Spezial - Bienengarten

12985593_1144495335607966_2023048940372002084_n

Seltene Bilder aus dem Bienenstock!

Gerhard Liebig hat in den folgenden drei Filmen das Verhalten der Königin beim Schlupf, direkt danach und bei der Rückkehr nach dem Hochzeitsflug gefilmt. Er kommentiert in den Filmen das Geschehen und erklärt, was genau passiert.

Die spannenden Bilder zeigen sowohl den Schlupf einer einzelnen als auch gleich mehrerer Bienenköniginnen auf einer Wabe. Sowohl diese Aufnahmen als auch die von der Rückkehr der Königin nach dem Hochzeitsflug eröffnen einen Blick darauf, was die Arbeiterinnen alles zu tun haben, damit ihre Königin den Schlupf und ihren ersten und wahrscheinlich einzigen Ausflug unbeschadet übersteht.

 

 

 

1

Untersuchungen haben ergeben das im Honig Kunststoff-Mikropartikel nachgewiesen werden können.

Diese stammen teilweise von zersetzten Kunststoff-Verpackungen oder in kosmetischen Produkten eingesetzten Nanopartikeln, aber auch wir Imker sind an der Problematik nicht ganz unschuldig.

Kunststoffbeuten, deren Material sich durch UV-Einstrahlung im Laufe der Zeit zersetzt, Styropor-Beuten, deren weiches Material von den Bienen angeknabbert werden kann und unbrauchbare Plastikfolien, die zwischen Beute und Deckel gelegt werden und je nach Material von den Bienen teilweise richtig zerfetzt werden und zusätzlich auch noch das Problem der mangelnden UV-Stabilität haben.

Dadurch kommen kleinste Partikel verschiedener Kunststoffen in die Bienenbeute und letztlich auch in den Honig!

Im folgenden Beitrag des Schweizer Fernsehens wurde bereits 2014 darüber berichtet:

Plastik im Honig: Test zeigt alarmierende Resultate

Alternativen:

Beuten aus Holz anstatt Kunststoff oder Styropor.

Anstatt der Abdeckfolien, mit Bienenwachs getränkte Leinentücher:

Dazu hier eine Anleitung um Bienenwachstücher selber herzustellen:

Bienenwachstuch selbst herstellen

 

Ich bitte um Komentare zu diesem Thema (dazu die Kommentarfunktion unter dem Artikel benutzen).

Ich möchte Euch einen Blog zum Thema Bienenweide, Blühflächen etc. vorstellen:

Blog: Blumige Landschaften

Das Projekt “Blumige-Landschaften.de” ist ein ehrenamtlich und unkommerziell geführtes Projekt. Folgende Ziele werden verfolgt:

  • Förderung der Arterhaltung von Insekten (insbesondere Hummeln, Bienen, Schmetterlinge)
  • Förderung der Arterhaltung von Wildblumen
  • Förderung von bienen-, hummel- und schmetterlingsfreundlichem Saatgut
  • Informationsvermittlung zu Saatgutmischungen
  • Landschaftsverschönerung (Blühwiesen vs. Monokulturen)
  • Förderung eines Natur- und Umweltschutzbewusstseins durch Informationsvermittlung
  • Förderung von Aktivitäten im Rahmen des Insektenschutzes sowie der Blühwiesenförderung
  • Angebot eines Diskussionsportals
  • Praktische Pflege von Flächen, welche in Teilen/in Gänze speziell zur Insektenförderung gestaltet sind

 

Besuchen... Anschauen... Mitmachen!!!

 

Am Donnerstag den 14. April wird Günther Maurer ab 11:00 Uhr zur Fa. Seip fahren. Interesssenten melden sich bitte telefonisch bei ihm unter der Nummer: 0177/3310458

Am Sonntag den 17. April steht ein Besuch des Ablegerstands Egelsbach an. Wer dabei sein will, um 13:00 Uhr Treffpunkt B3 Gasthaus Kupferpfanne in Egelsbach.

 

Ein Video von und mit Imker Dirk Unger über die Behandlung mit dem Nassenheider Verdunster und die Vor- und Nachteile anderer Methoden.

https://www.youtube.com/watch?v=PmwfsVgdBn0

Hier ein Video des Imkers Bruno Becker über die Entwicklung des Nassenheider Verdunsters, der zur Varroabekämpfung eingesetzt wird.

 

2016_Pflanzentauschmarkt

Naturnaher Pflanzentauschmarkt in Langen am 21.05.2016

Monatsversammlung:

Jeden ersten Montag eines Monats des Monats um 19.30 Uhr im „Atelier“ des Alten Amtsgerichts, Darmstädter Strasse 27, in Langen.

Themenschwerpunkte bieten die Arbeiten im Verlauf des Bienenjahres, sowie Vereins- und Verbandsnachrichten.

Imkerstammtisch:

An jedem  dritten Dienstag eines Monats treffen wir uns um 19:30 Uhr in gemütlicher Atmosphäre an wechselnden Standorten - sei es am Bienenstand eines Imkerkollegen, einer Scheune oder Gaststätte des Ortes. Die Treffpunkte geben wir über die Nachrichten dieser Website zuvor bekannt.

 

Regierung will Bienenkiller erlauben

Letztes Jahr verbot Agrarminister Schmidt Pestizide, die Bienen töten. Jetzt gibt er dem Druck von BASF, Bayer und Co. nach – und könnte das Gift schon in den nächsten Tagen wieder freigeben. Mit 200.000 Unterschriften und einer Zeitungsanzeige können wir ihn stoppen.

Unterzeichnen Sie jetzt den Appell

Liebe Imker und Bienenfreunde

Frühling – milde Luft, die Sonne gewinnt an Kraft, die Blumen sprießen. Doch wenn die Imker in diesen Tagen ihre Bienenstöcke öffnen, droht den Bienen ein böses Erwachen.

Denn Agrarminister Christian Schmidt (CSU) will das Verbot von so genannten Neonikotinoiden aufweichen. Das sind Pestizide mit einer furchtbaren „Nebenwirkung“: Sie töten Bienen. Seit 2009 ist das Ackergift daher nicht mehr erlaubt. Schmidt selbst begründete das Verbot im letzten Jahr noch mit der Gefahr eines „millionenfachen Bienentods“ – und feierte sich selbst auch noch als Bienenretter.[1]

Doch nun will der Minister die Pestizide teilweise wieder erlauben. Eine Kehrtwende, von der allein Konzerne wie Bayer, BASF oder Syngenta profitieren. Und fällt das Verbot in Deutschland, könnten die Bienenkiller bald in der gesamten EU wieder auf die Äcker kommen. Eine Verordnung, die das Verbot aushöhlt, liegt bereits vor.[2] Schmidt könnte sie in den nächsten Tagen in Kraft setzen. Und dabei hofft er, dass die Öffentlichkeit von seiner Kehrtwende nichts mitbekommt.

Und genau da können wir ihn packen: Sobald wir 200.000 Unterschriften beisammen haben, veröffentlichen wir den Appell gegen die Bienenkiller im „Bayernkurier“ – dem Hausblatt der CSU, das auch von vielen Imker/innen und Landwirt/innen gelesen wird. Will Schmidt den Eindruck vermeiden, er sei vom Bienenfreund zum Bienenfeind mutiert, muss er von seinem Plan abrücken.

Hier klicken und das Bienensterben verhindern

Seit 2009 werden die Neonikotinoide vom jeweiligen Landwirtschaftsminister jedes Jahr aufs Neue verboten. Auslöser dafür war ein Neonikotinoid der Firma Bayer, das zehn­tausende Bienenvölker am Oberrhein tötete. Dass Neonikotinoide daraufhin verboten wurden, ist ein großer Erfolg vieler Imker/innen und engagierter Bürger/innen.

Sie erhalten Rückendeckung aus der Wissenschaft. Immer mehr Studien bestätigen, dass Neonikotinoide verboten gehören. Selbst die EU-Lebensmittelbehörde EFSA, nicht für strikten Umweltschutz bekannt, attestiert den Pestiziden ein „hohes Risiko“ für Bienen und andere Bestäuber.[3] Das Gift raubt den Bienen die Orientierung, so dass sie ihren Stock nicht wiederfinden. Ganze Völker können daran zu Grunde gehen.

Das Bienensterben wird weltweit zum Problem – auch durch die vielen Pestizide.[4] In einigen Regionen Chinas sind die Bienen bereits ausgestorben.[5] Dort bestäuben nun Menschen die Blüten der Obstbäume. Keine dauerhafte Lösung: Sterben die Bienen, brechen die Erträge über kurz oder lang ein.

Minister Schmidt geht dennoch einem Ablenkungsmanöver der Chemielobby auf den Leim: Inzwischen sei das Saatgut so behandelt, dass kaum noch Neonikotinoid-Staub in die Umwelt gelangen könne.[6] Doch der Staub ist längst nicht das einzige Problem: Wenn das behandelte Saatgut keimt, gelangen die Pestizide auch in Blätter und Blüten.[7] Dort nehmen die Bienen das Gift dann hochkonzentriert auf. Nur ein komplettes Verbot kann das verhindern – so wie es auch unser Kampagnenpartner, der Berufsimkerverband DBIB, fordert.

Millionen Menschen sind besorgt über das Bienensterben. Gemeinsam demonstrieren jedes Jahr zehntausende Landwirt/innen, Imker/innen und Verbraucher/innen für eine bienenfreundliche Landwirtschaft. Deswegen wäre es für Schmidt auch so peinlich, wenn seine Wandlung jetzt öffentlich würde – und gemeinsam können wir genau das schaffen!

Klicken Sie hier und unterzeichnen Sie den Appell

Herzliche Grüße

Chris Methmann, Campaigner

PS: Frankreich macht vor, wie es geht: Vor zwei Wochen hat die Nationalversammlung ein Verbot von Neonikotinoiden beschlossen.[8] Punkt. So viel Konsequenz wünschen Sie sich auch von Agrarminister Schmidt? Dann unterzeichnen Sie gleich jetzt unseren Appell gegen die Bienenkiller.

Hier klicken und Appell unterzeichnen!

[1] „Schmidt: Bienenschutz hat höchste Priorität. Landwirtschaftsminister Schmidt unterzeichnet Eilverordnung“, Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, 21. Juli 2015
[2] „Gift für die Bienen“, Süddeutsche Zeitung, 29. März 2016
[3] EFSA, „Existing Scientific Evidence of the Effects of Neonicotinoid Pesticides on Bees“, 2012
[4] UNEP, „Global Honey – Bee Colony Disorders and other Threats to Insect Pollinators“, 2010
[5] „Menschliche Bienen in China“, Galileo-Reportage, 21. Juni 2015
[6] Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Harald Ebner, Steffi Lemke, Friedrich Ostendorff, Nicole Maisch und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Bundestags-Drucksache 18/7607
[7] EFSA, „Existing Scientific Evidence of the Effects of Neonicotinoid Pesticides on Bees“, 2012
[8] „Frankreich will Insektizide von Syngenta und Bayer verbieten“, Neue Zürcher Zeitung, 18. März 2016